Antwort auf eine wichtige Frage

Nicht betteln, nicht bitten!

Wie oft haben wir alle in den letzten Monaten und Jahren den Seufzer getan:

Warum regt sich denn nichts? Warum sinken die Löhne? Warum werden Betriebe, die einen Betriebsrat haben, immer weniger? Wer stoppt die Tarifflucht? Wieso immer mehr Leiharbeit, Werkverträge, Schwarzarbeit - und das alles zu Hungerlöhnen? Was wird aus meinem Arbeitsplatz? Was wird aus der Gastronomie, den kleinen Läden?

Wieso wird ein Multimilliardär immer reicher, der "seine" Beschäftigten um angemessene Löhne bescheißt? Wieso können sich Großkonzerne leisten, keine Steuern zu zahlen? Wieso müssen Amazon-Lohnabhängige in Flaschen pinkeln? Warum wird Arbeitslosen mit einer Sperre die Gurgel zu gequetscht, während Finanzbetrüger in Milliardenhöhe von Politikern gute Tipps bekommen?

Was wird denn nun mit dem Klima? Was wird aus der Wohnungsnot? Warum steigen die Mieten endlos? Was wird aus meinem Ersparten? Kommt eine Inflation?

Warum wird der Verkehr immer stärker, die Autobahnen sind durch LKW verstopft und die Staus auf dem Weg zur Arbeit kosten immer mehr Zeit?

Wieso kriegen sie Corona nicht in den Griff? Warum müssen einsame Spaziergänger 250 Euro bezahlen, wenn sie nach 21 Uhr erwischt werden, während sich in den Betrieben und Bussen die Menschen knäulen müssen?

Wieso steigern sie den Rüstungsetat, statt Pflegerinnen und Pfleger endlich besser zu bezahlen? Warum wird überhaupt alles privatisiert? Wieso wird in der Pandemie weiter Krankenhaus nach Krankenhaus geschlossen ...?

Es gibt auf diese Fragen eine Antwort: Weil wir es zulassen!

Ein erster Schritt in die richtige Richtung: Zusammen mit Anderen unseren Unmut zeigen. Ein kleiner Schritt, der große Folgen haben kann. Wenn viele mitmachen, wächst die Kraft! Raus aus den kapitalistischen Krisen!

Nicht betteln, nicht bitten!