Ukraine: US-Schützlinge hofieren Antisemiten und US-Nazis

Wie braun ist die Orange-(Konter-)Revolution der Ukraine?

Das fragt man sich, wenn ein von den neuen Machthabern - einer unter US-Einfluß eingewechselten Elite - neu geschaffener "Held der Ukraine" an einer Veranstaltung mit US-Nazis wie dem ehemaligen KuKluxKlan-Chef David Duke teilnimmt.

Der Titel der Konferenz lautete: "Zionismus - die größte Bedrohung der heutigen Zivilisation". Als hofierter Gast hatte auch der US-amerikanische Neonazi und ehemalige Großmeister des Klu Klux Klan, David Duke, teilgenommen. Während der Konferenz wurde, so die Kiew Post, unter anderem dazu aufgerufen, "alle Juden aus der Ukraine zu deportieren".

Dieser seltsame Held ist Levko Lukyanenko, Mitglied des Parlamentes, und er...

...ist auch Gründungsmitglied der "Helsinki Watch Group" und Koautor der ukrainischen Unabhängigkeitserklärung und des Gesetzes zur ukrainischen Unabhängigkeit. Er ist quasi die Inkarnation der neuen Bewegung... Gastgeber der Hetzveranstaltung war eine private Universität "Interregionale Akademie für Personalmanagement", die größte des Landes mit 35.000 Studierenden. Das kommt nicht von ungefähr, denn deren Direktor fordert, daß man die im Land lebenden rund 100.000 Juden als solche im Paß kennzeichnet.

jW 10.06.2005 (Rupp): Nationalheld entpuppt sich als Antisemit Ukraine: Auf Konferenz wird gegen Juden gehetzt - in Anwesenheit von Neonazis und ranghohen Politikern

Nicht überliefert sind in dem Bericht der jW konkrete Äußerungen Lukyanenkos auf dem Kongreß. Bedauerlich, sie fehlen zu Abrundung des äußerlichen Bildes.